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S.OLIVER GROUP verbessert Innovation und Effizienz im Produktentwicklungsprozess mit Centric PLM

Seit der Gründung im Jahr 1969 hat sich die S.OLIVER GROUP zu einem Multilabel-Unternehmen entwickelt. Zum Markenportfolio gehören neben s.Oliver und QS auch comma, LIEBESKIND BERLIN und COPENHAGEN STUDIOS. Der Konzern beschäftigt international rund 5.100 Mitarbeiter.

„ Unser Ziel war klar: Wir mussten Prozesse digitalisieren, die Effizienz steigern und die Betriebskosten senken. “ — Oliver Hein, Chief Operating Officer bei S.Oliver

Herausforderungen

  • Sinkende Kundennachfrage
  • Inflationsdruck
  • Veraltetes PLM-System
  • Abstimmung von vier Marken
  • Integration von Anbietern
  • Kosten für Muster

Befund

  • Eine Single Source of Truth für alle Produktdaten, die überall und jederzeit verfügbar ist
  • Kosteneinsparungen
  • Gestraffte Lieferantenprozesse und PLM-Integration
  • Digitalisierung der gesamten Produktentwicklung
  • Standardisierte Geschäftsprozesse für alle Marken
  • Optimierung von B2B- und B2C-Vertrieb

2023 markiert das dritte Jahr des Centric Software®-PLM-Projekts des deutschen Modeunternehmens S.OLIVER GROUP. Das Modeunternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, physikalische und chemische Prüfverfahren mit Centric PLM™ abzuwickeln, seine 100 wichtigsten Lieferanten zu integrieren und jeden Schritt des Qualitätsprüfungsprozesses im PLM-System durchzuführen. Drei Jahre nach der PLM-Einführung hat die S.OLIVER GROUP ihre Kosten drastisch gesenkt, Prozesse gestrafft und ihr Geschäft weiter digitalisiert.

„Mit den Centric-Tools arbeiten wir nicht nur effizienter, sondern auch an unserer Denkweise“, so Oliver Hein, Chief Operating Officer der S.OLIVER GROUP. „Prozessdenken, Zusammenarbeit und Vertrauen sind die wichtigsten Erfolgsfaktoren für die Umsetzung und den täglichen Gebrauch.“

Mitten im Lockdown 2020 hat die S.OLIVER GROUP die neue PLM-Lösung von Centric Software in nur vier Monaten für 900 Benutzer implementiert – und das komplett aus der Ferne. Seitdem die S.OLIVER GROUP die Module für die 3D-Technologie, die Qualitätsprüfung und die Produktpräsentation von Centric PLM nutzt, hat sie ihr Geschäft digitalisiert und Ergebnisse in Form von kreativem Output, gestrafften Prozessen, geringeren Kosten und verbesserter Produktqualität erzielt.

Bevor das Unternehmen Centric PLM entdeckte, wollte es ein zehn Jahre altes System ablösen – aber es musste schnell gehen. Trotz der Pandemie wurden die Teams der S.OLIVER GROUP und von Centric Software schnell mobilisiert und arbeiteten in kleinen Gruppen und per Fernzugriff an Workshops und Iterationen für die Einführung von Centric PLM.

„Unsere Teams arbeiteten in kurzen Phasen von zwei bis drei Wochen, trafen sich zu Reviews und iterierten dann“, erklärt Hein. „Das war eine ziemliche Herausforderung, aber letzten Endes war es ein großer Erfolg.“

Die S.OLIVER GROUP entschied sich für Centric PLM aufgrund der Out-of-the-Box-Funktionen und der Möglichkeit zur Standardisierung der Prozesse aller vier Marken. Anfang 2023 implementierte das Unternehmen ganz ohne Probleme die neueste Version 7.5 von Centric PLM und führte erfolgreich die Module für die Qualitätsprüfung und Produktpräsentation ein.

Wie nutzt die S.OLIVER GROUP Centric PLM, um die gesamte Produkt-Journey von der ersten Idee bis zum Kunden zu revolutionieren und die Betriebskosten drastisch zu senken?

Optimierung aller Prozesse

Mit der 3D-Technologie ist die S.OLIVER GROUP in der Lage, die kostspieligen und zeitaufwändigen Prozesse zur Erstellung von physischen Mustern, den manuellen Aufwand, Versand- und Zollkosten sowie Fotoshootings abzuschaffen. 2022 wurde die Zahl der physischen Styles deutlich reduziert und es ist geplant, diese Zahl von Jahr zu Jahr zu erhöhen.

Die größte Herausforderung bei der Implementierung bestand darin, die Design- und Vertriebsteams von der 2D- auf die 3D-Innovation umzustellen. Das Unternehmen hat sich die Mühe gemacht, die Unternehmenskultur und die Denkweise der Teams zu verändern.

„Bisher haben unsere Design- und Vertriebsteams die neuen Prozesse gut angenommen“, so Hein. „Die Einführung eines neuen Systems und neuer Arbeitsweisen erfordert eine Strategie und es gibt eine bestimmte Denkweise und Kultur in den Unternehmen. All das muss man zusammenbringen.“

Integration führender Anbieter

Drei Jahre nach dem Start des Centric PLM-Projekts hat das Unternehmen 80 der 100 wichtigsten Anbieter in das System integriert und plant, bis Ende 2023 alle 100 Anbieter einzubinden. Vereinfachte Workflows sowie Zeit- und Kosteneinsparungen wurden ebenfalls realisiert.

Dank Centric PLM ist die S.OLIVER GROUP in der Lage, ihre Beziehungen zu führenden Lieferanten zu intensivieren und auf Spreadsheets und E-Mails zu verzichten.

„Wir mussten unsere Herangehensweise an die Zusammenarbeit mit Anbietern ändern und sie schnell in Centric PLM einbinden“, so Hein.

Wir konzentrieren uns jetzt auf optimierte, offene und transparente Beziehungen zu unseren Top-Anbietern. Wir wissen, dass wir die 100 führenden Anbieter in Centric PLM integrieren und mit der 3D-Technologie arbeiten können."

Alles neu dank Centric PLM

Die S.OLIVER GROUP hat ihre gesamte Produktentwicklung mit Centric PLM und den leistungsstarken Modulen für die 3D-Technologie, Qualitätsprüfung und Produktpräsentation digitalisiert.

Heute beginnt jedes Design in 3D, wobei die Designer digitale statt physische Moodboards erstellen. Mit dem vollständig integrierten Produktpräsentationsmodul können Anfragen von Marken sofort aktualisiert werden, während dieser Prozess früher zwei bis drei Tage dauerte. Teams können Vorlagen erstellen, die für Lookbooks und Farbvarianten wiederverwendet werden können. Die Drag-and-Drop-Funktionalität beschleunigt die Prozesse und die saisonalen Änderungen wurden gestrafft.

Was die Qualitätsprüfung angeht, hat die S.OLIVER GROUP den Prozess mit allen in Centric PLM gespeicherten Daten optimiert. „Wir konnten die Prüfkosten senken, indem wir die Lizenzgebühren für unsere frühere chemische Prüfdatenbank abgeschafft haben“, sagt Tobias Killer, Leiter der Qualitätssicherung der S.OLIVER GROUP. „Wenn wir ein Material haben, das von verschiedenen Anbietern in verschiedenen Ländern verwendet wird, und diese auf eingeschränkte Substanzen testen müssen, optimiert PLM die Testumfänge.“

Die meisten Großhandels-Franchise-Unternehmen der S.OLIVER GROUP bestellen über ein B2B-System. Obwohl die digitale Transformation im Vertrieb in vollem Gange ist, wurde auch dieser Prozess deutlich verschlankt. Die S.OLIVER GROUP spart bereits jetzt Zeit, da alle Codes und Nummern im PLM-System gespeichert sind und keine doppelten Einträge und manuellen Aufgaben mehr erforderlich sind. Die Vertriebsteams präsentieren zwar immer noch neue und innovative Material- und Stoffmuster im Showroom, aber der Weg zur vollständigen Digitalisierung des Vertriebs ist vorgezeichnet.

Centric PLM hat sich auch für den B2C-Vertrieb der S.OLIVER GROUP als revolutionäres Tool erwiesen. Da alle Produktdaten in einem zentralen Repository gespeichert sind und Änderungen in Echtzeit vorgenommen werden, lassen sich die in PLM gespeicherten Produktinformationen problemlos an Marketing, Vertrieb, Social Media und andere kundenorientierte Kanäle weitergeben.

„Kurz gesagt: Unser gesamter Prozess wird hauptsächlich mit Centric PLM verwaltet“, so Hein. „Wir haben das erklärte Ziel, alle Daten zentral zu erfassen und redundante Informationen in verschiedenen Systemen zu vermeiden.“

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