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Vier wichtige Nachhaltigkeitstrends für Fashion und Retail: Forecast 4

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Sustainability-Forecast Nr. 4: Personalisierung

Die moderne Generation von Verbrauchern, die im digitalen Zeitalter mit Bestellungen über das Smartphone groß geworden ist, erwartet ebenso wie kommende Generationen einen gewissen Standard in puncto Bequemlichkeit, Schnelligkeit und Personalisierung von Produkten.

In der Tat ist die Personalisierung in den letzten Jahren zu einem „Must-have“ für Retailer geworden. Von maßgeschneiderten Möbeln bis hin zu individuellen Handtaschen erleben Nischenunternehmen eine steigende Nachfrage nach Einzelstücken. Laut einer Studie von Epsilon und GBH sind 80 % der Online-Kunden eher bereit, etwas zu kaufen, wenn Retailer eine Personalisierung anbieten.

Das deutet auf eine weitere Facette der Nachhaltigkeitsbewegung hin: Kunden lehnen die massenproduzierte Gleichartigkeit zugunsten von einzigartigen, hochwertigen Produkten ab, die eine überlegene Handwerkskunst und eine lang anhaltende emotionale Verbindung oder einen Ausdruck von Individualität bieten.

Für ein Klientel wie LGBTQ+-Kunden oder Menschen, die nicht in den „typischen“ Größenbereich fallen, kann die Möglichkeit, nicht massentaugliche individuelle oder maßgeschneiderte Kleidung zu kaufen, ein verlockendes Angebot darstellen. Im Allgemeinen sind Kunden bereit, etwas länger auf hochgradig personalisierte Produkte zu warten, da sie sich bei der Beauftragung ihres eigenen Original-Designs als etwas Besonderes fühlen.

Allerdings kann die Übernahme dieses Trends mit diesem Grad an Personalisierung extrem lange und komplexe Produktionsprozesse und Zeitpläne für Unternehmen bedeuten. Es gibt hier mehr Raum für Fehler und mehr Potenzial für fehlerhafte Produkte, die den Ruf der Marke schädigen können. Marken müssen in der Lage sein, mit den komplexen Produktdaten und Praktiken der Supply Chains umzugehen, die mit personalisierten Produkten verbunden sind. Sie müssen die Supply Chain vom Design-Konzept über den Retail bis hin zum Kundenservice effektiv integrieren, um Kunden ein wirklich besonderes Kauferlebnis zu bieten.

Die digitale Innovation ist daher entscheidend, um näher an den Kunden heranzurücken und zusätzliche, hochgradig maßgeschneiderte Services anzubieten. Ein zentraler Knotenpunkt für alle produktbezogenen Informationen, der von Tools für die digitale Transformation wie Product Lifecycle Management (PLM) ausgeht, erleichtert das Management der komplexen Supply Chain und der unzähligen Datensätze, die mit der Anpassung und Personalisierung verbunden sind. So ist ein besseres Management neuer und bestehender Supplier möglich. Des Weiteren gibt es die Möglichkeit, Supplier direkt mit dem System zu verbinden, um eine bessere Zusammenarbeit zu ermöglichen.

Das maximiert das Potenzial für unterschiedliche Produktionsprozesse. Ein langsamerer Prozess einiger Produkte kann parallel zu traditionell schnelleren Prozessen für andere Produkte laufen.

Die digitale Marke AMARO hat mithilfe moderner PLM-Technologie ein E-Commerce-Business-Modell für den Direktvertrieb an Verbraucher eingeführt, das Abfälle minimiert, indem es Produktreihen zusammen mit den Kunden konzipiert und auf Daten zu Verbraucherwünschen reagiert, statt ihnen Trends aufzuoktroyieren. Diese Daten werden in die gesamte Supply Chain für eine schnelle, agile Produktentwicklung integriert.

Doch ganz gleich, ob sich Ihre Marke dazu entschließt, nur ein einziges personalisiertes Produkt anzubieten oder sich ganz auf maßgeschneiderte Produkte spezialisiert, ist es wichtig, digitale Tools zu nutzen, die es Ihnen ermöglichen, Supply Chains und die Kundenkommunikation auf eine Weise zu handhaben, die wirklich offen, qualitätsorientiert und persönlich ist.

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