California

655 Campbell Technology Parkway,
Suite 200
Campbell, CA 95008 USA

Phone: +1 408 574 7802
Fax: 1 408 377 3002

Helly Hansen optimiert Produktinnovation durch leistungsstarke Lösung Centric PLM

Nachdem Helly Hansen mit Datenmanagement, Sichtbarkeit und Versionskontrolle über mehrere Plattformen zu kämpfen hatte, brachte die Übernahme von MUSTO durch Helly Hansen zusätzliche Änderungen mit sich, die die PLM- und 3D-Technologie für den Außenbereich von Centric einführen.

2 Marken arbeiten harmonisch zusammen
6 Monate Implementierungsdauer
3D- Muster sparen mehrere Wochen Zeit

„ Wir wachsen schnell und um innovative, qualitativ hochwertige Produkte effizient zu entwickeln, brauchen wir einen klaren Überblick darüber, wer was, wo und wann tut. Vor der Einführung von Centric PLM war eine unserer größten Herausforderungen die mangelnde Zuständigkeit, da jede Abteilung unterschiedliche Tools und Plattformen verwendete. “ — Ferdinand Diener, Quality Manager bei Helly Hansen

Herausforderungen

  • Fehlende Harmonisierung von Daten und Prozessen mit der neuen Marke
  • Probleme mit der Versionskontrolle
  • Mangelnde Transparenz zwischen Teams und Abteilungen
  • Schwierigkeiten, mit dem Wachstum und der Produktkomplexität Schritt zu halten

Befund

  • Ein-Klick-Übersicht aller Daten
  • Verbesserte Transparenz in allen Teams
  • Verbesserungen in der Qualitätskontrolle
  • Weniger Meetings, E-Mails und Verzögerungen
  • Optimierte Geschwindigkeit und Genauigkeit

Erhöhter Druck durch die Pandemie

Die erfolgreiche Outdoor-Marke Helly Hansen hatte einst mit Datenmanagement, Transparenz und Versionskontrolle über mehrere Softwareplattformen hinweg zu kämpfen. Als die Helly Hansen Group 2018 MUSTO übernahm, brachte die Integration einer neuen Marke zusätzliche Herausforderungen mit sich. MUSTO war seit vielen Jahren zufriedener Kunde von Centric Software®. Daher entschied sich Helly Hansen 2019 dazu, ebenfalls Centric PLM™ einzusetzen, um Daten und Prozesse markenübergreifend und in den Abteilungen von Helly Hansen zu harmonisieren.

Niemand hätte sich vorstellen können, wie sehr sich die Welt im Jahr 2020 in so kurzer Zeit verändern würde. Dank der innovativen digitalen Lösungen Centric Outdoor PLM und der 3D-Technologie konnte sich Helly Hansen an die jüngsten Marktveränderungen anpassen, die durch die COVID-19-Pandemie verursacht wurden. Außerdem wurde die Effizienz der Kommunikation zwischen den verschiedenen Abteilungen verbessert – insbesondere im Bereich der Musterproduktion, mit der viele Marken aufgrund der geltenden Einschränkungen zu kämpfen hatten.

Designerin Mhairi Bannerman arbeitet im Ski- und Segelteam an der technischen Bekleidung von Helly Hansen und spielt eine wichtige Rolle bei der Einführung der 3D-Technologie im Unternehmen: „Zu Beginn (der Pandemie) waren unsere Hauptprobleme, dass wir überhaupt keine oder erst mit mehrmonatiger Verspätung Muster erhielten. Der 3D-Connector von Centric hilft uns jetzt bei der Kommunikation. Wir können in letzter Minute Dinge tun, die vorher nicht möglich gewesen wären. Wenn beispielsweise ein physisches Muster nicht verfügbar ist oder wir nicht wochenlang auf einen Prototypen warten möchten, können wir in Centric PLM innerhalb weniger Stunden eine 3D-Version erstellen“, sagt sie.

Wie aber kam Helly Hansen zu Centric PLM?

Zukunftsweisende Produkte für Outdoor-Profis

Helly Hansen wurde 1877 in Norwegen von Kapitän zur See Helly Juell Hansen und seiner Frau Marguerite gegründet, nachdem sie eine effektive Möglichkeit gefunden hatten, Seeleute und Fischer im rauen norwegischen Wetter trocken und warm zu halten. Sie gründeten ein Geschäft, das wasserdichte Öljacken, Hosen, Südwester und Planen aus grobem, mit Leinöl getränkten Leinen verkaufte. Über 140 Jahre später schützt Helly Hansen seine Kunden noch immer vor den Elementen. Heute werden die Produkte von Helly Hansen von Profisportlern in den Bereichen Segeln, Skifahren, Bergsteigen und auch auf Baustellen getragen und von Naturliebhabern in aller Welt geschätzt, die Outdoor-Aktivitäten lieben.

Helly Hansen hat bereits zahlreiche Innovationen auf den Markt gebracht, die auf Basis der Erkenntnisse von Menschen entwickelt wurden, die in den rauesten Umgebungen der Welt arbeiten oder dort Urlaub machen. Dazu zählen auch das erste Vliesmaterial, das 1961 eingeführt wurde, und die erste feuchtigkeitstransportierende Funktionsunterwäsche von 1970. In Fortführung dieser Tradition der Produktinnovation verfügt Helly Hansens zeitgenössische Bekleidung über eine einzigartige wasserdichte und atmungsaktive Helly Tech®-Außenschicht, die Wassermoleküle fernhält und gleichzeitig Schweißdampf durchlässt. Erst 2020 brachte die Marke ihre Mono-Material-Produkte auf den Markt, eine zu 100 % recycelbare Kollektion mit einzigartiger Materialkonstruktion, die durch das Recycling von Kleidungsstücken Abfall reduziert.

Anfängliche Herausforderungen

Helly Hansen hatte vor der Übernahme von MUSTO eine PLM-Lösung im Einsatz, aber die Schwierigkeiten bei der Versionskontrolle und die mangelnde Integration über mehrere Plattformen hinweg bereiteten zunehmend Probleme. Mit der Übernahme von MUSTO durch die Helly Hansen Group bot sich eine Chance für einen Neuanfang.

Schnelle Plug & Play-Lösung

Helly Hansen implementierte Centric 8 PLM in nur sechs Monaten im Rahmen der Fusion mit MUSTO. Die größten anfänglichen Vorteile für Helly Hansen waren die Geschwindigkeit und die einfache Nutzung der Software sowie die Möglichkeit, beide Marken in ein System zu integrieren.

„Das Interface ist unglaublich schnell im Vergleich zu allen anderen Lösungen, die wir bisher gesehen haben“, so Diener. „Wir können benutzerdefinierte Ansichten erstellen und Informationen jederzeit so anzeigen, wie wir es brauchen. Nachdem sich die Experten von Centric um die Erstkonfiguration gekümmert hatten, konnten wir das System selbst einrichten und können bei Bedarf Änderungen vornehmen.“

„Die Centric-Berater führten eine umfassende globale Analyse unserer Situation durch und passten die Lösungs- und Integrationsmöglichkeiten souverän an unsere Bedürfnisse an.“ Weil Centric PLM so schnell und einfach zu bedienen ist, sind die Mitarbeiter in der Lage, sorgfältiger zu arbeiten, mehr Produkte zu entwickeln und die Qualitätskontrolle zu verbessern. Wir sind eine qualitäts- und innovationsorientierte Marke, daher ist das für uns besonders wichtig.“

Anpassung an neue Herausforderungen mit 3D

Die Leistungsfähigkeit von Centric PLM kam im Zuge der Herausforderungen der COVID-19-Pandemie voll zur Geltung, als Helly Hansen seine Musterproduktion trotz erheblicher Einschränkungen aufrechterhalten musste. Die Lösung: Centric 3D Connect.

Mhairi Bannerman beschreibt die Auswirkungen der Marktveränderungen im Jahr 2020: „Zu Beginn der Pandemie mussten wir Sales-Meetings ganz ohne Muster abhalten … Es gab unzählige Prototyprunden. Wenn wir eine dieser Runden aus Zeitmangel aussetzen müssen, müssen wir das Modell in der Regel einstampfen oder auf die nächste Saison verschieben, da wir es ohne eine bestimmte Anzahl von Prototypen nicht produzieren können.“

Um die Kommunikation zu verbessern und weniger Spielraum für Fehler zu lassen, kommen beim nächsten digitalen Sales-Meeting des Unternehmens 3D-Renderings zum Einsatz, die mit Centric 3D Connect erstellt wurden.

 

3D-Renderings sind 2D-Skizzen meilenweit voraus. Sie ermöglichen es uns, von Anfang an besser mit unseren Anbietern zu kommunizieren

so Bannerman. „Es ist ein viel effizienterer Prozess, da man plötzlich genau das sieht, was der Designer im Sinn hat – und nicht nur eine künstlerische Interpretation einer Skizze. Man sieht die Verhältnisse und Größen der verschiedenen Design-Aspekte und die Platzierung der Schnittlinien. Wir sind also nicht nur in der Lage, Prototypen schon Wochen vor der Verfügbarkeit der echten Muster in 3D zu sehen, auch die endgültige Iteration ist deutlich besser als früher.“

Unterstützung der Nachhaltigkeit

Die jüngsten Störungen der Lieferketten haben auch das Bewusstsein der Verbraucher dafür geschärft, woher die Produkte stammen und wie sie hergestellt werden. Die Verbesserung der Transparenz zwischen Unternehmen und Verbrauchern war schon immer ein wichtiges Ziel für Helly Hansen. Centric unterstützt die Nachhaltigkeitsinitiativen des Unternehmens.

Dazu Bannerman: „Ich denke, die nordischen Länder zählen zu den wichtigsten Triebfedern für Nachhaltigkeit im Allgemeinen, ob nun durch den Einsatz von Digitaltechnik oder andere Initiativen. Ich glaube, die Natur ist bei den Menschen hier sehr tief verwurzelt. Sie sind sich des Erhalts der natürlichen Umwelt stärker bewusst. Heute sollten alle Marken danach streben, nachhaltiger zu sein. Bei Helly Hansen arbeiten wir engagiert an diesem Ziel.“

Neue Möglichkeiten

Wenn Helly Hansen in den letzten sechs Monaten etwas gelernt hat, dann, dass die 3D-Technologie jetzt ein wesentlicher Bestandteil des Musterprozesses ist und dass Marken sich 3D nicht mehr nur als reines „Experiment“ vorstellen sollten.

„Die Nutzung von 3D-Technologie muss innerhalb des Unternehmens ausgeweitet werden. Damit einher geht das Potenzial von digitalen Showrooms und Augmented Reality“, erklärt Bannerman. „3D hat uns ganz neue Möglichkeiten eröffnet. Das ist trotz der aufregenden Zeiten wirklich eine spannende Sache und war der Anstoß, der einen ganzen Stein ins Rollen gebracht hat. Ich bin überzeugt, dass aus dieser herausfordernden Situation einige gute Dinge hervorgehen werden.“

Weitere Informationen

Alle Referenzen anzeigen